Mit 0:2 unterlag der FC Schalke 04 beim Karlsruher SC. Fünf Spiele und vier Punkte.
Damit können die Gelsenkirchener nicht zufrieden sein. Das sind die Fans nicht, dass sind aber auch die Verantwortlichen nicht.
Nach der Pleite im Karlsruher Wildpark meinte Karel Geraerts: "Wir sind wie alle Schalker enttäuscht. In der ersten Viertelstunde war es ein starkes Heimspiel vom KSC, danach haben wir bis zum Gegentor in der Nachspielzeit sehr mutig verteidigt. Das 0:1 fällt zu einfach und zu einem schlechten Zeitpunkt kurz vor der Pause. In den ersten zehn Minuten des zweiten Durchgangs hätte Karlsruhe das 2:0 erzielen können. Leider hat Kenan Karaman bei seiner Chance nicht den Ausgleich erzielt. Im Strafraum müssen wir effizienter werden."
Zumindest dürfte Geraerts in den nächsten Trainingseinheiten daran arbeiten dürfen, dass seiner Spieler in puncto Effizienz besser werden. Denn S04-Sportdirektor Marc Wilmots sagte nach dem KSC-Spiel in der Mixedzone: "Ich will nur eins sagen: Es gibt keine Trainerdiskussion. Auch wenn viele Leute anders denken: Wir arbeiten weiter, es gibt keine Zweifel bei mir."
Weiter arbeiten darf auf jeden Fall Christian Eichner. Er hat den Karlsruher SC mittlerweile zu einer Spitzenmannschaft geformt. Wie stark der KSC ist, zeigte dieser auch gegen den FC Schalke 04.
Dementsprechend zufrieden war Trainer Eichner: "Die ersten 15 Minuten waren richtig gut von uns. In der ersten Halbzeit haben wir uns dennoch kaum klare Torchancen erspielt. In der Anfangsphase sind wir häufig durchgekommen, aber der vorletzte oder letzte Pass kam nicht so an, dass wir klar zum Abschluss kamen. Es war für uns sehr wichtig, kurz vor der Pause mit 1:0 in Führung zu gehen. Nach der Pause haben wir es verpasst, früher auf 2:0 zu stellen. Auf Strecke haben wir es souverän heruntergespielt und eine erwachsene Leistung gezeigt."